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Rezension des Buches „Heimat im Glas: Vergessene Köstlichkeiten“ von Daniela Wattenbach

Samstag, 22. September 2018 - in Rezensionen

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Kindheitserinnerungen sind etwas Herrliches. Vor allem im Bezug aufs Essen bleiben sie für immer in unserem Gedächtnis und spielen eine wichtige Rolle. Nicht anders geht es Daniela Wattenbach, die eine wunderbare Kindheit hatte und viel Zeit in der Natur verbrachte. In ihrem eigenen Haushalt macht sie sehr viel Selbst und teilt ihre Rezepte und Erfahrungen nun mit diesem Buch. Alte Zubereitungs- und Konservierungsarten kehren zurück und zeigen, wie leicht es ist, die Leckereien der verschiedenen Jahreszeiten ins Glas zu packen. Die Autorin zeigt, wie jeder Lebensmittel lecker haltbar machen kann.


Im sehr persönlichen Vorwort der Autorin taucht der Leser in die unbeschwerte Welt des Landlebens ein. Anschließend folgen wichtige Hinweise von Daniela Wattenbach zum richtigen Einkochen, Einfrieren und Dörren. Zahlreiche Tipps und Tricks gibt die Autorin mit auf den Weg, damit die Leckereien im Glas lange haltbar gemacht werden können. Zudem erklärt sie sehr anschaulich, wie jeder Säfte selbst herstellen kann und welche Grundausstattung in der Küche für die Rezepte im Buch hilfreich ist.

 

Anschließend führt die Autorin durch die vier Jahreszeiten. Je nach Saison werden die saisonalen Lebensmittel benannt und genauer erläutert. Persönliche Anekdoten der Autorin lockern die Erklärungsseiten auf. Die darauf folgenden Rezepte sind sehr übersichtlich gestaltet. Die Zutatenlisten mit zusätzlichen Angaben zur Menge des Endproduktes sind einfach gehalten und bieten eine gute Orientierung. In kurzen und einfachen Zubereitungsschritten ist alles Wichtige erläutert. Schritt für Schritt kann so jeder die Rezepte im Buch nachkochen und Leckereien wie Frühlingskräutersalz, Gänseblümchenkapern oder Waldmeisterzucker zubereiten. Zu vielen Rezepten werden Möglichkeiten zur Abwandlung vorschlagen.

 

Besonders gut gefällt mir, dass die Autorin auch etwas in Vergessenheit geratene Lebensmittel mit einbringt. Neben der Quitte werden auch Kornelkirschen, Vogelbeeren, Eicheln (in Form von Eichelmehl) und Mispeln verarbeitet.

Die Resteverwertung im Buch ist eine sehr gute Sache. Die Kirschkerne werden zu Likör weiterverarbeitet und aus den Hagebuttenkernen wird Tee gekocht. So zeigt die Autorin, wie einfach es ist, aus guten Lebensmitteln alle Bestandteile zu verwenden.

 

Fazit:

 

Dieses Buch zeigt, welche saisonale und regionale Vielfalt uns die Natur bietet. Superfood muss nicht von weit weg kommen, da auch direkt vor der Tür viel davon wächst. Wer mit offenen Augen durch die Natur läuft, wird so einiges Neues entdecken und mit Freude die Rezepte aus dem Buch ausprobieren. Diese sind für Anfänger und Fortgeschrittene geeignet.

Die Fotografien im Buch gefallen sehr gut. Sie sind sehr liebevoll gestaltet und zeigen dem Leser vielfältige Ideen zum Verzieren der selbst eingekochten Gläser mit Lebensmitteln.

 

Daniela Wattenbach, Heimat im Glas: Vergessene Köstlichkeiten, gebunden, Südwest Verlag, ISBN: 978-3517096919