Hier im Blog finden Sie meine neuesten Bucherscheinungen, interessante Artikel zu Gesundheitsthemen, Lebensmitteln, Kräutern, Rezepte und Rezensionen. Die Artikel sind als Werbung zu verstehen.

Ich hoffe Sie haben Spaß an meinem Blog und schauen regelmäßig vorbei.

 

Klicken Sie auf den Titel, um den kompletten Blog-Beitrag zu lesen!

 

Die verschiedenen Seiten der Süßholzwurzel

Dienstag, 21. April 2015 - in Ernährung

Süßholz, Süßholzwurzel, Glycyrrhiza glabra, Glycyrrhizinsäure, Wurzel, Süßholz, Heilpflanze

Lakritz kennt jeder. Entweder man mag die Süßigkeit oder ist kein Fan von ihr. Die enthaltene Süßholzwurzel kann weit mehr als nur Hauptbestandteil von Lakritz sein. Als Süßungs- und Heilmittel ist die Wurzel gefragt. Alles, was Sie rund um Süßholz wissen sollten, erfahren Sie in diesem Artikel.

 


Beim Thema Süßungsmittel ist die Süßholzwurzel (Glycyrrhiza glabra) hoch gefragt. Die enthaltene Glycyrrhizinsäure lässt die Wurzel etwa 50-mal süßer als Haushaltzucker, mit einem kleinen lakritzartigen Beigeschmack, schmecken. Zudem entfaltet die Säure, im Verlauf der Verdauung, eine entzündungshemmende Wirkung, die bei Arthrosebeschwerden förderlich sein soll.

 

Die Wurzel kann frisch und auch getrocknet verarbeitet werden. In Apotheken und Reformhäusern sind die getrockneten Süßholzwurzeln erhältlich. Wenn Sie mögen, kann in einem Mörser aus den trockenen Stücken ein Pulver hergestellt werden. Wird es in einem Teefilter mit zugegeben, bekommt das Getränk eine leichte, lakritzartige Note.

 

Wenn Sie Probleme mit Herz, Niere oder Leber haben, sollte die langfristige Einnahme nur unter ärztlicher Aufsicht erfolgen. Die Wurzel begünstigt die Natriumretentation (Natriumzurückhaltung im Körper) und die Ausscheidung von Kalium. Dies kann die genannten Organe stark belasten und sollte daher unbedingt beachtet werden.

 

Süßholz hilft mit seinen Schleimstoffen, pflanzlichen Hormonen und virushemmenden Substanzen gegen einige Beschwerden und wird hochgeschätzt. Vor allem bei Entzündungen der Schleimhäute in Mund, Rachen, den oberen Atemwegen und dem Magen-Darm-Bereich ist Süßholz sehr gefragt.
Bei Wechseljahresbeschwerden soll es sich lohnen, auf Süßholzwurzeltee zurückzugreifen.
Zur Stimmpflege und gegen Entzündungen im Halsbereich kann die Wurzel frisch gegessen oder auf der getrockneten Variante herumgekaut werden.
Als kleiner „Geheimtipp“ wird die Süßholzwurzel gegen Herpesviren empfohlen.

 

Text von Katharina Rau
Bild von Heike Rau